Diese Rückschau sollte in Anlehnung an die Tagesschau (im dritten Reich die Wochenschau) mit „Jahrhundertschau“ betitelt und in jeweils zehn Jahrzehnte unterteilt werden, um einen roten Faden zu erhalten. Immer ein Sprecher, eine Sprecherin führte durch das Jahrzehnt und kleine Szenen zu den verschiedensten Themen wurden live von der Theatergruppe eingespielt, wie die Einblendung eines Filmausschnitts oder eine Interviews in der Tagesschau. |
Auch in diesem Jahr hat sich die neue Gruppe in der ersten Phase der Basisarbeit wieder freudig und neugierig auf vielfältige Improvisationsaufgaben eingelassen und Ideen ausprobiert.
Langsam kristallisierte sich dann unser neues Projekt heraus: wir wollten nach unserem Stück sea.sons@nd.daughters, bei dem wir ja bereits mit dem Theater und den neuen Medien erfolgreich experimentiert hatten,
Ein gemeinsames Projekt mit der Film AG entwickeln. Ein literarischer Film sollte es werden. Wieder ein kühnes Experiment. Wir entschieden uns für die Verschränkung von zwei Theatertexten.
Die auf der Bühne gespielte Rahmenhandlung nimmt Anleihen bei einer modernen Version von Büchners Leonce und Lena. Das Binnenstück, der Film, zeigt die provenzalische Liebesgeschichte "Aucassin und Nicolette".
Mal sehen, was wir da alles in den Kasten kriegen. Wie wir ein langes Stück auf wichtige, kurze Szenen herunter brechen und trotzdem eine verständliche Geschichte erzählen können.
Und wie wir Poesie und Komik mit entsprechenden filmischen Mitteln einfangen und bearbeiten können. Eine sehr zeitaufwändige aber spannende Arbeit.
Das Projekt zieht sich in das nächste Schuljahr. Sehen könnt ihr es, wenn wir fertig sind. Frei nach dem Motto: Gut Ding braucht Weile.