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Schulleben (2013/2014)
Social Day in Maulwurfshausen
| Beim Sägen der Bretter für eine Bank
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| Die Füße für die Bank werden zusammengeschraubt
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| Der Bewässerungsschlauch für das Weidentipi wird vorbereitet
| Es war ein Experiment: Klappt ein „Social Day“ auch mit Schülern? Antwort: Und ob! 18 Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse haben es am Projekttag bewiesen.
Für einen „Social Day“ stellen normalerweise Unternehmen ihre Mitarbeiter einen Arbeitstag lang frei. Diese engagieren sich dann in sozialen Einrichtungen und schlagen so Brücken zwischen ihrer Arbeitswelt und der Gesellschaft. Wäre ein „Social Day“ nicht auch für Schüler und soziale Einrichtungen ein win-win? Wir wollten es ausprobieren.
Also trafen wir uns in Maulwurfshausen, einer Spielstadt von Kindern für Kinder. In kleinen Gruppen packten wir an. Ein Team renovierte alte Sitzgelegenheiten und baute kurzerhand auch zwei neue Holzbänke. Da die Spielstadt aus selbstgebauten Holzhäusern, Türmen, Leitern und Hochstegen besteht, die immer wieder teilweise abgerissen und neu errichtet werden müssen, recycelte eine zweite Gruppe fleißig Holz. D.h., sie zog Nägel aus benutzten Brettern, zerlegte alte Hausteile, sortierte wieder verwertbare Bretter in das Holzlager ein und entsorgte nicht weiter brauchbare Materialien.
Ein drittes Team konstruierte mit viel Spaß eine Bewässerungsanlage für das Weiden-Tipi, das vor einigen Wochen für die Kinder am Abenteuerspielplatz angelegt worden war. Dazu wurde ein Wasserschlauch mit Löchern versehen, um das Tipi verlegt und z.T. im Boden vergraben, sodass an heißen Tagen mit nur einem Handgriff alle inzwischen eingewurzelten und austreibenden Weidenzweige bewässert werden können.
Die letzte Schülergruppe erbarmte sich und übernahm die ungeliebten Aufräumtätigkeiten auf dem Platz, entastete Baumausschnitt, bereitete die Zweige zum Häckseln vor, sammelte Müll auf dem Platz ein und goss die Pflanzen.
Mit allen Tätigkeiten wurde Maulwurfshausen ein großer Dienst erwiesen, denn während des regulären Spielbetriebs haben die Mitarbeiter des Kreisjugendrings nicht genügend Zeit, um sich regelmäßig um notwendige Aufräum- und Bauarbeiten zu kümmern.
Wie viel Spaß es macht, sich gemeinsam sozial für andere zu engagieren, zeigte sich bereits zur Frühstückspause: Kaum jemand wollte diese Pause machen. Die meisten arbeiteten einfach weiter! Eine Gruppe blieb sogar über den Projektzeitraum hinaus und baute in ihrer Freizeit nachmittags noch völlig selbstständig eine Spielhütte!
Wie gerne und dankbar unsere Hilfe angenommen wurde, erfuhren wir u.a. dadurch, dass wir vom KJR als kleine Belohnung zum Mittagessen am Lagerfeuer zum gemeinsamen Grillen eingeladen wurden.
Einige Schüler bauen übrigens in den Sommerferien weiter. Vielleicht hat noch jemand Lust, dazu zu stoßen? Maulwurfshausen freut sich auf Euch!
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