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Gliederfüßlervortrag von Herrn Werdan

Stabheuschrecke

Während einige Schüler aufquickend zurückwichen, stürzten sich andere begeistert ins Getümmel um einen Blick auf das zu erhaschen, was bei Herr Werdan dort auf der Hand herum krabbelte.
Quizfrage: Wo leben Stabheuschrecken? ( A: In Italien) Also ganz klar gehört ein Schulgelände nicht zu ihrem gewöhnlichen Lebensraum… Falsch, von diesem Exemplar schon: Diese Stabheuschrecke reist nämlich mit etlichen anderen Reptilien und Gliederfüßern in Kartons von Schule zu Schule. Hört sich nicht artgerecht an? Aber wenn jemand weiß, was diese Tiere brauchen, dann Herr Werdan. Als ihr Besitzer, ist er zugleich Experte in seinem Fach. Davon kann man zeugen, denn wenn auf das Streicheln und Bestaunen einige verzichtet haben so waren alle von dem Vortrag wie gefesselt und haben aufmerksam zugehört. Es gab aber auch viel zu erzählen, wobei auch die Schüler schon Einiges aus dem Bio-Unterricht wussten und viele der von Herrn Werdan gestellten Fragen beantworten konnten. Größtenteils jedoch war er mit erzählen dran. So erfuhren wir (u.a.):
Skorpione sind lebendgebärend und nachtaktiv. Sie zerkleinern ihre Beute mit ihrem Mundwerkzeug oder sie benutzen ihren Giftstachel. Die kleinsten unter ihnen sind die Giftigsten. Herr Werdan hatte einen Afrikanischen Felsenskorpion (groß-harmlos) und einen Omen Wüstenskorpion (klein-giftig-durften wir nicht anfassen) dabei. Außerdem schlossen wir mit einer ein wenig haarlosen Mexikanischen Vogelspinne Bekanntschaft. Sie ist zwar nicht aggressiv, schießt aber zu ihrer Verteidigung Brennhaare ab (darum auch haarlos; sie wachsen aber nach), und sie besitzt zwei Giftzähne. Vom Gesetz her ist sie als ,,nicht gefährlich“ eingestuft, im Gegensatz zu manchen anderen Gliederfüßern und Reptilien, die Herr Werdan bei sich hält, für die eine besondere Lizenz nötig ist. Die Lebenserwartungen einer Vogelspinne liegen zwischen 20-25 Jahren. Ein Rekord hält eine in Gefangenschaft bei 27 Jahren. Zudem ist sie ziemlich raffiniert: Sie spannt ,,Stolperfäden“ vor ihrer Behausung, die ihr ankündigen, ob jemand –ob Beute oder Feind- sich ihr nähert. Außerdem lernten wir, wie man eine giftige Korallenotter und eine Königsnatter unterscheidet: ,,Hell auf rot - bringt den Tod. Sind schwarze Ringe dazwischen - kann sie nur zischen.“ Für die Königsnatter ist es praktisch, eine ähnliche Färbung wie eine Giftschlange zu haben, da sie dadurch Freßfeinde abschrecken kann. So eine Anpassung nennt man Mimikry. Außerdem hatte Herr Werdan eine Schmetterlingssammlung mitgebracht: Dabei waren das Tagpfauenauge, das Abendpfauenauge und das Nachtpfauenauge. Sie haben alle eines gemeinsam: die augenförmige Färbung auf den Flügeln, die so genannten Augenflecken. Sie dienen genauso wie die Färbung der Königsnatter zur Abschreckung und Schutz vor Fressfeinden. Danach widmete sich Herr Werdan den Insekten. Er erzählte u.a. wie sie atmen und wo sie leben.

Am Ende des Vortrags erfuhren wir etwas Entscheidendes, worauf ich auch hier aufmerksam machen möchte: Ohne Insekten können die Menschen nicht überleben, da sie die Pflanzen bestäuben, von dessen Früchten wir uns ernähren! Leider sterben vor allem Bienen und Schmetterlinge (z.B.) allmählich aus, weil sie von den Pflanzenschutzmitteln der Bauern getötet werden oder vor allem in der Stadt keine Futterpflanzen mehr finden. Dagegen kann jeder vorgehen, indem man seinen Garten, Balkon oder auch nur die Fensterbank mit Blumen bepflanzt, die Insekten bevorzugen.

Des Weiteren konnte man noch andere Tiere mit wunderlichem Namen bestaunen, wie etwa ein Wanderndes Blatt, eine Madagassische Schabe und eine Milchschlange. Und mit weniger wunderlichen, aber nichts desto trotz spannenden, wie eine Heuschrecke mit Skorpionschwanz, Stabheuschrecken, ein Chamäleon, eine Echse und und und.
So weit zu diesem kleinen Einblick in Herr Werdan Vortrag. So etwas nennt man ,,lebendigen Unterricht“ Ich denke, selbst die anwesenden Lehrer haben so manch Neues erfahren, die Schüler sowieso. Es war spannend und vor allem abwechslungsreich und naturnah. Es würde uns alle freuen, wenn Herr Werdan uns nicht das letzte Mal besucht hat.

von Valeria Botaschanjan (8c)



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