Lernen in 1:1-Ausstattung

Die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter und eröffnet Schulen neue Möglichkeiten, Unterricht und Organisation effizienter und kooperativer zu gestalten. Der Freistaat Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, dass künftig alle Schülerinnen und Schüler ein eigenes mobiles Endgerät (1 Schüler : 1 Gerät) im Unterricht  und bei der häuslichen Vorbereitung einsetzen können. 

Die Einführung einer 1:1-Ausstattung für Schülerinnen und Schüler bietet einen chancengerechten Zugang zu digitalen Medien und Lerninhalten; sie ermöglicht eine zukunftsorientierte Schulentwicklung. 

Der Freistaat Bayern hat deshalb das Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ (DSdZ) gestartet, an dem auch im kommenden Schuljahr die 10. Klassen des Michaeli-Gymnasiums teilnehmen werden. Die Beschaffung der mobilen Endgeräte liegt dabei in der Hand der Eltern; der Freistaat unterstützt jedoch den Kauf mit einem Zuschuss i. H. v. bis zu 350 Euro. Die Jahrgangsstufen 10 und 11 des Michaeli-Gymnasiums sind dann vollständig mit digitalen Endgeräten ausgestattet. Über den Einsatz der Geräte entscheidet die jeweilige Fachlehrkraft eigenverantwortlich. Insbesondere in Mathematik, Deutsch Intensivierung und Physik wird der digitale Unterricht mit dem Gerät vertiefend durchgeführt. 

Grundsätzlich wird ein Ausgleich zwischen analogem und digitalem Lernen angestrebt: hybrides Lernen.

 

Ein zentraler Aspekt des Projektes „Digitale Schule der Zukunft" ist deshalb die Entwicklung neuer didaktischer Module und die Etablierung von geeigneten Rahmenbedingungen. Dies unterstützt Lehrkräfte und Schüler bei der Nutzung mobiler Endgeräte, sowohl in der Schule als auch zu Hause. 

  • Die im Schuljahr 2024/2025 entwickelten verbindlichen Regelungen und Absprachen zur Nutzung von digitalen Endgeräten im und im Anschluss an den Unterricht werden jährlich weiterentwickelt. 

  • Mit der konzeptuellen Verankerung des Medienführerscheins im Fachunterricht des Michaeli-Gymnasiums, Informationsabenden und Expertenvorträgen sollen auch künftig alle Beteiligten für eine verantwortungsvolle Mediennutzung sensibilisiert werden.

  • Eine verantwortungsvolle Mediennutzung setzt voraus, dass Schule und Elternhaus gemeinsam an der Medienerziehung arbeiten. 

  • Detailinformationen - zur Anschaffung, zum Classroom-Management, unsere Schulvereinbarung im Umgang mit Medien und unsere Net(t)iquette - finden Sie als Eltern in unseren FAQ´s und im Elternportal.

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Tabletklasse am Michaeli-Gymnasium – Schuljahr 2025/26 (letztmaliges Angebot)

Am Ende des Schuljahres 2009/10 bewarb sich das Michaeli-Gymnasium erstmals erfolgreich beim Kultusministerium als „Referenzschule für Medienbildung“. Ein wesentlicher Baustein dafür war die erfolgreiche Arbeit in den Tabletklassen. 

Die Schülerinnen und Schüler nutzten „2-in-1-Tablets“, also vollwertige Notebooks mit abnehmbarer bzw. klappbarer Tastatur. Mit Hilfe eines digitalen Stiftes konnten auch weiterhin handschriftliche Notizen erstellt werden. Zur sicheren Handhabung des Geräts fand in der 8. Jahrgangsstufe eine verpflichtende Intensivierungsstunde statt. Außerdem absolvierten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 8. Jahrgangsstufe einen Tastschreibkurs, um das Zehnfingersystem zu erlernen. Für die Aufnahme in die Tabletklasse waren ein mindestens durchschnittliches Notenbild, positives Sozialverhalten, Kooperationsbereitschaft sowie die Fähigkeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten Voraussetzung.

Im Schuljahr 2024/25 wurde am Michaeli-Gymnasium letztmalig eine Tabletklasse in Jahrgangsstufe 8 eingerichtet. 

Künftig wird dieses Modell durch die flächendeckende 1:1-Ausstattung mit Tablets abgelöst.