Eigenproduktion des P-Seminars Theaterwerkstatt
und der Theater AG Oberstufe
Unser Theaterstück ist eine Collage zu den Themen Aufbruch, Unterwegssein, Fremdsein, Ankommen und vor allem Heimat.
Dostojewski sagte: „Ohne Heimat sein heißt leiden“. Was vor kurzem als abstoßend kitschig galt, scheint zum Zielort einer allgemeinen Sehnsucht zu werden.
Man kann behaupten, die Vorstellung von Heimat passe nicht in eine Zeit, in der 16 Millionen Bundesbürger einen Migrationshintergrund haben.
Manche sehen das anders. Gerade wegen Globalisierung, Migration und Flüchtlingskrise sei es wichtig, über seine Wurzeln nachzudenken. Nicht weil man die Heimat verteidigen müsse, sondern um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie beweglich der Begriff ist.
Heimat ist kein festgefügtes Land.
Es ist ein Gefühl.
Und Gefühle sind bekanntlich vor allem eins: menschlich.
Unsere Collage umfasst selbst verfasste Textbausteine (Themen: „Wer kann, der geht..“ und „Heimat“), Passagen aus Büchern (z.B. für das Stück im Stück haben wir Anleihen aus Tahar Ben Jellouns Roman Mit gesenktem Blick genommen, inspiriert hat uns unter anderem auch Bruno Jonas Gebrauchsanweisung für Bayern oder Carolin Emckes Buch Gegen den Hass) und Themenheften (Der Spiegel, Wissen: Heimat, Annäherung an ein schwieriges Gefühl; Psychologie Heute: Heimat finden, Ein Zuhause schaffen, Wurzeln schlagen, sich zugehörig fühlen etc.) einschlägiges Foto- und Filmmaterial (z.B. aus dem Projekt: Interviews zum Thema Heimat) und natürlich,wie immer, selbst arrangierte Musik und Gesang. Es gibt viel zu sehen und zu hören!
Wir laden herzlich ein zur Präsentation unseres Stücks Wer kann, der geht...
Maria Teuber
im Namen vom P-Seminar Theaterwerkstatt, der Theater AG Oberstufe, den Musikern und Bernd Lücking.
Aufführungen von Wer kann, der geht..
im Aufenthaltsraum:
Montag, 23.01.17, Dienstag, 24.01.17
jeweils um 19.00 Uhr, Einlass 18.45 Uhr
Kartenvorverkauf: 16.- 20. 01.17 in der ersten Pause vor dem Lehrerzimmer
Schüler 3 Euro, Erwachsene 5 Euro, freie Platzwahl
<< zur Übersicht
|